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Allerseelen-Meditation
(von Manfred Hanglberger) |
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1. Wir betrachten den
Grabstein: |
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Der Stein ist
massiv, ist schwer, ein Symbol der Massivität der Tatsache des Todes, der
Schwere des Schicksals der Vergänglichkeit des Menschseins.
Die Inschrift auf vielen Gräbern enthält die zwei wichtigsten Lebensdaten
derer, die in diesem Grab ruhen:
Das Geburtsdatum und den Todestag: Geburt und Tod, das ist der Rahmen, in den
das Leben des Menschen auf dieser Erde eingespannt ist. Das ist der Zeitabschnitt
innerhalb dessen ein Mensch auftaucht auf diesem Planeten Erde und dann in
seiner äußeren Gestalt wieder von dieser Erde verschwindet.
Dies ist der
Zeitrahmen, den ein Mensch zur Verfügung hatte, sein Leben zu gestalten, zu
sprechen, zu handeln, das Leben zu verstehen zu suchen, das Gutes oder aber das
Böse in dieser Welt zu vermehren.
Der Stein
verkörpert die Unveränderbarkeit der Vergangenheit, die Massivität der
Unbeweglichkeit dessen, was gewesen ist.
Er fordert auf, sich den Tatsachen eines Lebens zu stellen und es zu achten, so
wie es gewesen ist. Es ist ein bleibender Baustein im Lebensstrom der
Menschheit.
2. Wir betrachten das Kreuz:
3. Wir betrachten die
schwarze Erde:
4. Wir betrachten die Blumen:
5. Wir betrachten das
Weihwasser:
6. Wir betrachten das Grablicht:
7. Wir betrachten die
eingravierten Namen auf dem Stein:
Der gesamte
Meditationstext ist inzwischen im Buch veröffentlicht: Trauergebete – Traueransprachen