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Leben
in Fülle Thematische Wortgottesdienste
von
Manfred Hanglberger In
der Liturgie und im Gebet ist die Beziehung des Menschen zu Gott lebendig. In
den Gebetsformulierungen spiegelt sich seine Beziehung zu Gott, zu sich
selbst, zu den Mitmenschen und zur Welt im Ganzen. Und umgekehrt prägt die
Sprache des Gebets auch die Vorstellung und Wahrnehmung dieser Beziehungen. Deshalb
ist es nicht gleichgültig, aus welcher Perspektive Gebete gesprochen und
Liturgie gefeiert wird. Sensibilisiert durch seine Erfahrungen als
Familientherapeut, formuliert Manfred Hanglberger die Texte mit größter
Sorgfalt: Er vermeidet konsequent niederdrückende und entmündigende
Gottesbilder und betont die zu einem gesunden Selbstwertgefühl befreienden
Perspektiven des Glaubens. Auch
dürfen zeitgemäße Gebete und Gottesdienste nicht hinter einem modernen
Weltbild mit den Erkenntnissen aus Natur- und Gesellschaftswissenschaften und
Psychologie zurück bleiben. Von dieser Grundoption aus entwirft der Autor
Gottesdienste, die die seelische Reifung des Menschen, seine Einbindung in
Natur und Gesellschaft, seine Entwicklungs-, Gestaltungs- und Freiheitsräume
sowie seine Verankerung in Gott feiern. |
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Verlag
Pustet, Regensburg ISBN-Nr. 3-7917-1879-7 |
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Aus der Einleitung: Papst Johannes Paul II. forderte in der Enzyklika „Sollicitudo rei socialis“ von 1987: „Die Kirche hat die Aufgabe, ein zeitgemäßes Lehrgebäude zu errichten.“ Wesentliche Inhalte eines solchen Lehrgebäudes müssten
sich damit beschäftigen, wie wir heute mit unserem Wissen und unserem
Bewusstsein aufgrund der Erkenntnisse der Naturwissenschaften, der
Psychologie und der Gesellschaftswissenschaften uns das Wirken Gottes |
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Zeitgemäße Gebete müssen ein zeitgemäßes Verständnis des Wirkens Gottes in diesen drei Dimensionen der Wirklichkeit widerspiegeln. Sie müssen ein zeitgemäßes gläubiges Verständnis widerspiegeln: >>
von der Entwicklung der Natur als Ganzes >>
von einem echten gesellschaftlichen Fortschritt >>
von den Reifungsgesetzen der menschlichen Seele. |
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