1. Gott erfahren im
Bewusstwerden
der Einmaligkeit und Würde des eigenen Lebens
(è Selbstvertrauen,
Selbstbewusstsein, Staunen)
2.
Gott erfahren im
Spüren
des eigenen Gewissens, in der Entdeckung der eigenen Freiheit
(Wahrnehmen
dessen, was stärkt und aufbaut und was schwächt und zerstört;
Entrüstung über Unrecht -
auch über das Unrecht gegenüber anderen)
3.
Gott erfahren im
Spüren
von Verantwortung gegenüber dem Leben
Spüren
von schöpferischer Ausdrucks- und Gestaltungskraft
(neue Ideen, künstlerisches
Schaffen, Schutz- und Lebensordnungen schaffen)
4.
Gott erfahren in
mitmenschlicher
Begegnung,
in einer
Gemeinschaft des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung
Liebe
zwischen Mann und Frau
der
Sorge für Kindern
der
Solidarität mit den Ärmsten
5.
Gott erfahren in
"allen Dingen" (meditative Wahrnehmung der Welt, symbolische
Sicht der Welt,
Einheit und Lebenszusammenhang aller Geschöpfe, Staunen, Dazugehörigkeitsgefühl
zum Ganzen der Natur)
6.
Gott erfahren im
Fortschritt
gesellschaftlicher Strukturen zugunsten der
Personwürde
aller Menschen
(Arbeiterbewegung,
Frauenbewegung, Dritte-Welt-Bewegung,
Menschenrechtsbewegung,
Geschichte
als Heilsgeschichte wahrnehmen,
Gegenläufigkeit und
Korrespondenz gesellschaftlicher, technischer und
seelischer
Entwicklungen)
7.
Gott erfahren in der
Vergebung
von Schuld
(gegenseitige
Offenheit, eigenen "Schatten" anschauen können,
einander "leiden"
können, Heilung seelischer Blockaden und Verwundungen)
Manfred
Hanglberger
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