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Trauer um ein abgetriebenes Kind

 

1.            

Mit dem Kind innerlich in Kontakt treten und es innerlich als eigenes Kind nachträglich noch annehmen:

„Du gehörst zu mir“,

„Du bist mein Kind, ich nehme dich an.“

 

2.            

Dem Kind einen Namen geben und es mit dem Namen ansprechen

 

3.            

Ein Symbol für das Kind suchen und diesem Symbol auch in der Wohnung einen guten Platz geben. (ein Bild malen, eine Holzpuppe, …….  )

 

4.            

Dem Kind ein Jahr lang das Schöne in der Welt zeigen

und so es teilhaben lassen am Leben der Mutter und daran, was die Mutter mit dem Leben in dieser Welt verbindet

 

5.            

Schuldgefühle und Schmerzen zulassen und in sich Raum geben

     (Der Schmerz ist die Anerkennung der Beziehung zum Kind;

       wer den Schmerz annimmt, wird spüren, dass dieser schwächer wird und wertvoll ist)

 

6.            

Nach einem Jahr dem Kind einen Abschiedsbrief schreiben

 

7.            

Die Hände auf den Bauch legen und spüren, ob das eigene ICH dort einen guten Platz hat,

ob die eigene Kindheit schmerzhaft war und vielleicht noch nicht angenommen und geheilt ist.

(Vielleicht hatte das abgetriebene Kind keinen Platz im Leben der Mutter, weil diese selbst mit ihrem ICH und mit ihrer Kindheit noch keinen Platz in ihr selbst hatte)

 

8.            

Den Vater des Kindes, wenn möglich, in den eigenen Trauerweg miteinbeziehen.

 

 

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