Link zum Teilen: https://hanglberger-manfred.de/islam-christentum-zitate.htm |
Zitate aus: Dokument über die Geschwisterlichkeit aller Menschen (Zitaten-Auswahl und Hervorhebungen durch M. Hanglberger)
Im Namen Gottes, der alle Menschen mit gleichen Rechten, gleichen Pflichten und gleicher Würde geschaffen hat und der sie dazu berufen hat, als Brüder und Schwestern miteinander zusammenzuleben, die Erde zu bevölkern und auf ihr die Werte des Guten, der Liebe und des Friedens zu verbreiten.
Wir rufen die Intellektuellen, die Philosophen, die Vertreter der Religionen, die Künstler, die Medienleute und die Kulturschaffenden in der ganzen Welt auf, die Werte des Friedens, der Gerechtigkeit, des Guten, der Schönheit, der menschlichen Brüderlichkeit und des gemeinsamen Zusammenlebens wiederzuentdecken, um die Bedeutung dieser Werte als Rettungsanker für alle deutlich zu machen und sie möglichst überall zu verbreiten.
Niemand hat das Recht, diese Gabe (des Lebens, die der Schöpfer uns geschenkt hat) wegzunehmen, zu bedrohen oder nach seinem Gutdünken zu manipulieren.
Ebenso erklären wir mit Festigkeit, dass die Religionen niemals zum Krieg aufwiegeln und keine Gefühle des Hasses, der Feindseligkeit, des Extremismus wecken und auch nicht zur Gewalt oder zum Blutvergießen auffordern. Diese Verhängnisse sind Frucht der Abweichung von den religiösen Lehren, …
Deshalb bitten wir alle aufzuhören, die Religionen zu
instrumentalisieren, um Hass, Gewalt, Extremismus und blinden Fanatismus zu
entfachen. Wir bitten, es zu unterlassen, den Namen Gottes zu benutzen, um
Mord, Exil, Terrorismus und Unterdrückung zu rechtfertigen.
Dieses Dokument bekräftigt …
Die Freiheit ist ein Recht jedes Menschen: ein jeder
genießt Bekenntnis-, Gedanken-, Meinungs- und Handlungsfreiheit.
Jeder Versuch, die Gottesdienststätten – Tempel, Kirchen und Moscheen – anzugreifen oder sie durch Attentate oder Explosionen oder Zerstörungen zu bedrohen, ist eine Abweichung von den Lehren der Religionen sowie eine klare Verletzung des Völkerrechts.
Der verdammenswerte Terrorismus, der die Sicherheit der Personen im Osten als auch im Westen, im Norden als auch im Süden bedroht und Panik, Angst und Schrecken sowie Pessimismus verbreitet, ist nicht der Religion geschuldet – auch wenn die Terroristen sie instrumentalisieren –, sondern den angehäuften falschen Interpretationen der religiösen Texte, …
Es ist eine unabdingbare Notwendigkeit, das Recht der Frau auf Bildung, auf Arbeit und auf Ausübung der eigenen politischen Rechte anzuerkennen. Ferner muss darauf hingearbeitet werden, die Frau von allen historischen und sozialen Zwängen zu befreien, die gegen die Grundsätze des eigenen Glaubens und der eigenen Würde stehen. Es ist ebenso notwendig, sie vor der sexuellen Ausbeutung zu beschützen wie auch davor, als Ware oder Mittel zum Vergnügen oder zum finanziellen Gewinn zu behandelt zu werden. Daher muss man alle unmenschlichen Praktiken und volkstümlichen Bräuche, welche die Würde der Frau erniedrigen, einstellen und dafür arbeiten, dass die Gesetze geändert werden, welche die Frauen daran hindern, ihre Rechte voll zu genießen. Es muss jede Praxis verurteilt werden, welche die Würde der Kinder oder ihre Rechte verletzt.
Al-Azhar und die Katholische Kirche bitten, dass dieses Dokument Forschungs- und Reflexionsgegenstand in allen Schulen, in den Universitäten und in den Erziehungs- und Bildungseinrichtungen werde, um dazu beizutragen, neue Generationen zu bilden, die das Gute und den Frieden bringen und überall das Recht der Unterdrückten und der Geringsten verteidigen. Abschließend hoffen wir darauf dass:
Das
Original-Dokument wurde am 04.02.2019 in Abu Dhabi unterzeichnet von: Zum
vollständigen Dokument >>> |
Link zum Teilen: https://hanglberger-manfred.de/islam-christentum-zitate.htm |