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Überlegungen zum Sieg von Trump als Präsident der USA
1. Eine
Mehrheit der erwachsenen (und damit stimmberechtigten) Menschen in den USA hat
offensichtlich erhebliche Minderwertigkeitsgefühle, die dazu führen, dass man
einer Person wie Trump, der den USA eine neue Großartigkeit (great again)
verspricht, vertraut.
2. Wahrheit
spielt in der Politik der USA offensichtlich immer weniger eine Rolle. Mit
vielen Lügen werden die politischen Gegner abgewertet und die eigenen
Anhänger mobilisiert.
3. Viele
Männer in den USA tragen offensichtlich eine (geheime?) Frauenverachtung in
sich! Die Rücksichtslosigkeit und der Egoismus, mit der die Männer der USA
das Land erobert und vergrößert haben, wird auch in der Politik erwartet.
Sexuelle Dominanz und Aggressivität gelten als männlich und sind weitgehend
akzeptiert, wenn nicht sogar bewundert. Nicht wenige Frauen in den USA haben
offensichtlich ihre Abwertung akzeptiert und bewundern die Männer für ihre
Durchsetzungskraft und ihre Kompromisslosigkeit.
4. Einer Mehrheit der Menschen in den USA geht es nicht um demokratische Werte, sondern um ihre eigenen Interessen. Wer deshalb die Werte der Verfassung und der Demokratie in Frage stellt, um eigene Interessen besser verfolgen zu können, erfährt keine Kritik und Entrüstung, sondern u.U. Zustimmung. Die Hauptsache, er verspricht den Menschen eine neue Großartigkeit.
5. Vielleicht ist der erste Punkt (Hoffnung auf Beseitigung der Minderwertigkeitsgefühle) für viele Menschen in den USA das wichtigste Anliegen und die anderen Punkte haben nur eine zusätzliche Bedeutung für diese Menschen. D.h. die anderen Punkte werden akzeptiert. Die Hauptsache ist das Versprechen, die versteckten Minderwertigkeitsgefühle zu beseitigen.
M.H. |
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