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Wie sehr eine negative Einstellung zur Sexualität
die Katholische Kirche auch heute noch prägt:

 

1.    Auch eheliche Sexualität mindert die Nähe zu Gott:
„Das Ideal der Ehelosigkeit und der Jungfräulichkeit um einer größeren Gottnähe willen …“
(Aus „Mulieris dignitatem“; Apostolisches Schreiben vom 15. August 1988; von Papst Johannes Paul II.)

2.    Enthaltung von der Sexualität als einem der „evangelischen Räte“ ist „jedem Jünger Christi empfohlen“.
(Aus: Katechismus der Katholischen Kirche; 1992; Nr. 915)

3.    Auch im Kind fruchtbar gewordene Sexualität in der Ehe bewirkt, dass das Kind im Mutterleib vom Teufel besessen ist:
Deshalb heißt es im Katechismus der Katholischen Kirche; Nr. 1237:
„Weil die Taufe Zeichen der Befreiung von der Sünde und deren Anstifter, dem Teufel, ist, spricht man über den Täufling einen Exorzismus (oder mehrere).“
Deshalb ist in der Sicht der katholischen Kirche ein neugeborenes Kind noch in „der Macht der Finsternis“ (Katechismus der Katholischen Kirche; Nr. 1250).
Das bedeutet im Sinne des Exorzismus „in der Macht Satans“.

4.    Auch Sexualität in der Ehe macht „unrein“:
Im Lied „Es ist ein Ros entsprungen“ (Gotteslob Nr. 243) heißt es in der 2. Strophe:
„Aus Gottes ew´gem Rat hat sie ein Kind geboren und blieb DOCH reine Magd.“
Die in der Katholischen Kirche biologisch verstandene Jungfräulichkeit Mariens wird zu Weihnachten auf diese Weise besungen.
Kommentar dazu von Uta Ranke-Heinemann („Eunuchen für das Himmelreich“; 6. Aufl. 2012; 569f.):
„Die 2000jährige Sexualneurose und Frauengeringschätzung hat inzwischen in den Gehirnen katholischer Frauen derartige Schäden hinterlassen, dass sie alle Weihnachten ihre eigene Unreinheit im Vergleich zu Marias Reinheit besingen.“

 

Meine Bitte an die Mitglieder des Forums „Leben in gelingenden Beziehungen“, diese offiziellen kirchlichen Aussagen in ihrem Arbeitspapier als Probleme und als Anfragen an den Vatikan zu formulieren.

 

Meine Bitte an die Mitglieder der Liturgiekommission der DBK und an die Mitglieder der Glaubenskommission der DBK, um das Bemühen einer Änderung dieser problematischen Glaubensaussagen.

 

Dazu meine Überlegungen für eine christliche Gewissensbildung: >>>

 

Manfred Hanglberger (www.hanglberger-manfred.de)

 

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Machtmissbrauch in der Kirche und Autorität bei Jesus >>>

Negative Autoritätserfahrung und Glaubensschwund (Beispiel: Ehemalige DDR) >>>

Abschied von der Bewertung der Gefühle: >>>

 

 

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