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Überfällige Revolution in der Katholischen Kirche
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Viele Menschen in der Bevölkerung der westlichen Demokratien waren 1962 in gesellschaftlichen, persönlichen und religiösen Werte-Fragen wesentlich weiter als die damalige Leitung und das damalige Werte-System der Kath. Kirche. Die Kath. Kirche hat im Zweiten Vatikanischen Konzil versucht, diesen Rückstand aufzuholen und in Wertefragen die Führerschaft zu übernehmen! Wie
rückständig und lähmend die Positionen der Kath. Kirche vor diesem Konzil
waren und wie groß der Fortschritt war durch dieses Konzil zeigen die bis
dahin gültigen Aussagen der Päpste
Andererseits
wird deutlich, in welcher veralteten Welt jene christlich sich nennenden
Gruppen leben, |
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Papst
Gregor XVI. |
Enzyklika „Mirari vos“ (15. Aug. 1832)
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• „Wir kommen nun zu einer anderen folgenreichsten Ursache von Übeln, von denen die Kirche gegenwärtig zu Unserem Kummer heimgesucht wird, nämlich dem Indifferentismus bzw. jener verkehrten Meinung … man könne mit jedem beliebigen Glaubensbekenntnis das ewige Seelenheil erwerben, wenn man den Lebens-wandel an der Norm des Rechten und sittlich Guten ausrichte. …“ • „Und aus dieser höchst abscheulichen Quelle des Indifferentismus fließt jene widersinnige und irrige Auffassung bzw. vielmehr der Wahn, einem jeden müsse die Freiheit des Gewissens zugesprochen und sichergestellt werden.“ • „Es ist völlig absurd und im höchsten Maß eine Verleumdung zu sagen, die Kirche bedürfe einer … Erneuerung … als ob man glauben könnte, die Kirche wäre Fehlern, Unwissenheit oder irgendeiner anderen menschlichen Unvollkommenheit ausgesetzt.“ • Des Weiteren wird die Freiheitsbewegung jener Zeit als „Wahnwitz der Geistesfreiheit“ verdammt und die „schrankenlose Denk- und Redefreiheit“ angeprangert .
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Papst
Pius IX. Seliggesprochen 2000 |
Enzyklika »Quanta cura« vom 8. Dezember 1864 über die Irrtümer der Zeit
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Verurteilung • von Religionsfreiheit • von Redefreiheit • des Protestantismus • der Trennung von Kirche und Staat „Sie scheuen sich nicht, die irrige Meinung
zu begünstigen, „… das ihnen erlaubt, ihre Ansichten und Empfindungen durch das gesprochene Wort, durch Druckschriften, oder auf andere Weise offen bekanntzugeben und zu erklären.“
=> Demokratische Gesellschaftsformen galten deshalb lange Zeit als unchristlich. >>> Zum
vollständigen Text von „Quanta cura“
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Papst Leo XIII. 1878 - 1903
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Enzyklika
Quod apostolici muneris |
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Gegen die gesellschaftlichen Gleichheitsforderungen der Sozialisten:
Sozialisten verurteilte der Papst…unter anderem, weil sie jenen „höheren Mächten“ den Gehorsam verweigern, die ihre weltliche Macht von Gott erhalten hätten und weil sie die Gleichheit aller Menschen forderten. Zwar erklärt er, dass Regenten gerecht zu herrschen hätten, ermahnt alle Gläubigen aber zugleich auch nicht gegen Tyrannen aufzubegehren, sondern ihr Schicksal als von Gott auferlegt zu erdulden. Genauso wie alle Menschen den Herrschenden, so sie sich auf Gott berufen, Gehorsam schulden, sind Frauen entgegen den egalitären Ideen der Sozialisten, angehalten, Männer als ihre Herren anzusehen. Die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen sei
demgemäß ebenso von Gott gegeben, Gleichheit und eine Aufhebung dieser Unterschiede, wie sie der Sozialismus anstrebt, sei also ein Vergehen gegen die göttliche Ordnung.
>>> Zum
vollständigen Text von „Quod apostolici
muneris“ |
Papst
Pius X. Heiliggesprochen 1954 „Patron“ der „Pius-Brüder“
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Gegen das moderne naturwissenschaftliche Weltverständnis
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Antimodernismus-Eid (ab 1910 -1967) •
Der neue Papst Pius X. bekräftige am
22. Nov.1903
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Papst
Pius XI.
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Enzyklika „Casti connubii“ 1930
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Kirchliche Ehe- und Sexuallehre
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„Alle jene nun, die … den Glanz der eheliche
Treue und Keuschheit zu verdunkeln trachten, sind es auch, die als Lehrer des Irrtums den treuen und ehrenvollen Gehorsam der
Frau gegenüber dem Mann gern erschüttern möchten.“ · „Einige Verwegene gehen noch weiter und bezeichnen diesen Gehorsam als eine entwürdigende Versklavung des einen Eheteils durch den anderen. Beide Gatten, sagen sie, besäßen völlig gleiche Rechte … Diese falsche Freiheit und unnatürliche Gleichstellung mit dem Manne wird sich zum eigenen Verderben der Frau auswirken.“ · „Aufs strengste verbietet die Kirche die Eingehung einer Ehe zwischen zwei Getauften, von denen der eine katholisch, der andere irrgläubig oder schismatisch ist.“ ·
„Jeder Gebrauch der Ehe, bei dessen Vollzug der Akt durch die Willkür
der Menschen seiner natürlichen Kraft zur Weckung neuen Lebens beraubt wird,
verstößt gegen das Gesetz Gottes und der Natur, und die solches tun,
beflecken ihr Gewissen mit schwerer Schuld.“ ·
„Unerlaubt und unsittlich ist der eheliche Verkehr selbst mit der
rechtmäßigen Gattin, wenn dabei die Weckung neuen Lebens verhütet wird ·
„Sollte aber ein Beichtvater oder Seelenhirte, was Gott verhüte,
selber die ihm anvertrauten Gläubigen in solche Irrtümer führen oder durch
seine Zustimmung oder durch böswilliges Schweigen sie darin bestärken, so
möge er wissen, dass er dereinst Gott, dem höchsten Richter, ernste
Rechenschaft über den Missbrauch seines Amtes wird ablegen müssen. >>>
Zum vollständigen Text von „Casti Connubii“ |
Papst Johannes XXIII 1958 – 1963 |
Die Wende: Johannes
XXIII. in seiner Eröffnungsrede zum Konzilsbeginn |
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„Sie
reden unablässig davon, dass unsere Wir aber sind völlig anderer Meinung als diese Unglückspropheten, die überall das Unheil voraussagen, als ob die Welt vor dem Untergang stünde. In der gegenwärtigen Entwicklung der menschlichen Ereignisse ... muss man vielmehr einen Plan der göttlichen Vorsehung anerkennen.“
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►Das
Zweite Vatikanische Konzil: Themen und Aussagen ►Positive
Auswirkungen des Konzil ►Vorschläge
für Wege aus der derzeitigen Kirchen-Krise Da diese hier aufgeführten lehramtlichen
Positionen früherer Päpste nicht deutlich verabschiedet und als ungültig
erklärt worden sind, müsste dies noch nachgeholt werden, um die Gültigkeit
und Bedeutung der Beschlüsse des II. Vatikanums
hervorzuheben. Dies könnte z.B. durch >>>
„Kirchentrauertage“ erfolgen. |
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