=> Der Kreuzestod Jesu in seiner erlösenden Wirkung (M.Hanglberger)
=> Warum wurde Jesus gekreuzigt?
=> „Erlösungsbedürftigkeit“ des Menschen? Ein zeitgemäßes Verständnis
=> „Erlösung“ – wovon? (M.Hanglberger)
=> Erlösung nur von Schuld und Sünde? (M.Hanglberger)
=> Wie steht Gott zur Schuld des Menschen? (M.Hanglberger)
=> Vom Zweck zum Sinn des Kreuzes (Eugen Biser)
=> Auszug aus der Erlösungsenzyklika von Papst Johannes Paul II.
=> Erlösungsenzyklika (vollständiger Text, 34 Seiten) zum Downloaden (dauert meist etwas!)
=> „Erlösung vom Stiergott“ von G,Baudler
=> Lorenz Zellner: Jesu Erlösungsverständnis
=> Lorenz Zellner: Wollte Jesus leben oder sterben?
=> Simon von Cyrene und Judas (von Christine Busta)
Verständnis von „Erlösungsbedürftigkeit“ und „Erlösung“ in REDEMPTOR HOMINIS
(1. Enzyklika von Papst Johannes Paul II., 1979, S. 18 und 17) Text-Auswahl von Manfred Hanglberger (www.hanglberger-manfred.de) LINK zum Teilen: https://www.hanglberger-manfred.de/erloes-redemptor.htm
Der Mensch kann ohne Liebe nicht leben. Er bleibt für sich selbst ein unbegreifliches Wesen.
Sein Leben ist ohne Sinn, wenn ihm nicht die Liebe geoffenbart wird, wenn er nicht der Liebe begegnet, wenn er sie nicht erfährt und sich zu eigen macht, wenn er nicht lebendigen Anteil an ihr erhält. Darum macht Christus, der Offenbarer der Liebe Gottes, dem Menschen den Menschen selbst voll kund. In Christus findet der Mensch die Größe, die Würde und den Wert, die mit seinem Menschsein gegeben sind.
Der Mensch wird neu bestätigt und in gewisser Weise neu geschaffen.
Der Mensch, der sich selbst bis in die Tiefe verstehen will, muss sich mit seiner Unruhe und Unsicherheit, mit seiner Schwäche und Sündigkeit, mit seinem Leben und Tode Christus nahen.
Der Mensch muss sich die Menschwerdung und Erlösung aneignen und assimilieren, um sich selbst zu finden.
Wenn sich in ihm dieser Prozess vollzieht, wird er zur Anbetung Gottes veranlasst und gerät in tiefes Staunen über sich selbst. … Dieses tiefe Staunen über den Wert und die Würde des Menschen nennen wir Evangelium, Frohe Botschaft. … Die Erlösung durch das Kreuz hat dem Menschen endgültig seine Würde und den Sinn seiner Existenz in der Welt zurückgegeben.
Die Aufgabe der Kirche ist es, das Bewusstsein der ganzen Menschheit auf das Geheimnis des Geliebtseins zu lenken und allen Menschen zu helfen, damit vertraut zu werden.
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Die „Erlösungsbedürftigkeit“ des Menschen in der Erlösungsenzyklika „Redemptor hominis“ (1979) von Papst Joh.-Paul II.: Der Mensch ist für
sich selbst ein unbegreifliches Wesen. Sein Leben erscheint
sinnlos. Er erlebt in sich
Unruhe und Unsicherheit, Schwäche, Sündigkeit
und Tod Die Erfahrung von Erlösung: Durch die Erfahrung
und die Erkenntnis eines umfassenden Geliebtseins
durch die Offenbarung Jesu Christi erlebt der Mensch ein tiefes Staunen über
den Wert und die Würde des Menschen. Dies ist die
Erfahrung von Erlösung, dies ist die „Frohe Botschaft“ des christlichen
Glaubens. Diese Erfahrung der
„Frohen Botschaft" drängt den gläubigen Christen sie allen Menschen
erfahrbar zu machen. *************************************************************************** S. 17
Der Gott der Schöpfung offenbart sich als Gott der Erlösung, als Gott, der sich selbst treu ist, treu seiner Liebe zum Menschen und zur Welt, wie sie sich schon am Tag der Schöpfung offenbart hat.
Seine Liebe ist eine Liebe, die vor nichts zurückweicht.
Er sandte seinen Sohn, um die Liebe zu offenbaren, die immer größer ist als alles Geschaffene, vor allem größer als die Sünde, größer als die Schwachheit, größer als die Vergänglichkeit des Geschaffenen, stärker als der Tod;
es ist eine Liebe, die stets bereit ist, aufzurichten und zu verzeihen, stets bereit, dem verlorenen Sohn entgegenzugehen und immer auf der Suche nach dem Offenbarwerden der Söhne Gottes.
Diese Offenbarung der Liebe wird auch Barmherzigkeit genannt. Diese Offenbarung der Liebe und Barmherzigkeit in der Geschichte hat einen Namen: sie heißt Jesus Christus.
=> Erlösungsenzyklika (vollständiger Text, 34 Seiten) zum Downloaden (dauert meist etwas!) |
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